Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ am 24.3.2022 am Remstal Gymnasium

Die großen Krisen und Fragen unserer Zeit haben im Kleinen auch die Schülerinnen von fünf Schulen unserer Region beschäftigt, die am Donnerstag beim Regionalwettbewerb von Jugend debattiert teilgenommen haben.

Der wurde dieses Jahr wieder hier am Remstal Gymnasium ausgetragen und wir durften das Salier Gymnasium Waiblingen, das Staufer Gymnasium Waiblingen, das Rosenstein Gymnasium aus Heubach und das Parler Gymnasium aus Schwäbisch Gmünd begrüßen durften.

Während die Mächtigen der Welt darüber diskutieren, wie viele Waffen in die Ukraine geliefert werden sollen oder wie man mit den Herausforderungen der Klimakrise umgehen soll und sich die Gesellschaft damit beschäftigt, welche Folgen die Corona-Krise für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen hat oder wie man Freiheit und Toleranz leben kann, haben die Schülerinnen gezeigt, wie man sachlich und auf sprachlich hohem Niveau durch Zuhören und aufeinander Eingehen überzeugend argumentieren kann.

In der Altersgruppe der Acht- und Neuntklässlerinnen wurde ganz praxisnah debattiert, ob der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden soll. Die Finalistinnen haben sich dann an in der Frage, ob die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden sollen, gemessen. Unsere Schulsieger*innen Jan Ole Stallmann, Tabea Vaihinger und Ludwig Schackert haben sich in der Vorrunde sehr gut geschlagen und verpassten das Finale knapp. Wir hoffen, ihr hattet Spaß und konntet viele Erfahrungen machen. Wir freuen uns, wenn ihr nächstes Jahr auch wieder dabei seid.

Regionalsieger wurde in dieser Altersklasse Lara-Maria Gehrung und Delila Cisic.

Georg Heiter und Julius Schackert haben sich als Schulsieger der Altersgruppe II (Klasse 10-J2) der Frage gestellt, ob ein Wandertag pro Schuljahr durch einen Projekttag zur mentalen Gesundheit ersetzt werden soll. Beide haben dabei so sehr überzeugt, dass sie ins Finale gezogen sind und mit Schüler*innnen aus Waiblingen und Schwäbisch Gmünd darüber debattiert haben, ob Moscheegemeinden der Ruf des Muezzins erlaubt werden sollen. Es ist ihnen bei diesem anspruchsvollen und kontroversen Thema gelungen, in der Sache ruhig und sensibel zu bleiben. Das hat die Jury besonders beeindruckt und wir gratulieren Julius Schackert zum zweiten Platz beim Regionalwettbewerb und Georg Heiter zum ersten Platz. Nach diesem Doppelheimsieg dürfen beide an einem Siegerseminar teilnehmen, um ihre Stärken noch auszubauen und den Regionalverband Remstal-Rosenstein bei der Landesqualifikation am 08. April in Stuttgart zu vertreten.

Wir danken allen Teilnehmerinnen für euer Engagement und die spannenden Debatten.