Schullandheim 6b und 6e

Wenn einer eine Reise tut…

 

…dann kann er was erzählen. So auch die Klassen 6b und 6e, die gemeinsam mit Frau Lindner, Frau Vosseler, Frau Weiland und Herrn Kressler von Montag bis Freitag nach Kranzegg ins Allgäu gefahren sind.

 

Am Montag ging es los, den Eltern wurde bei schwülem Waschküchenwetter gewunken, das Abenteuer konnte beginnen. Nach 3 stündiger Fahrt kamen wir wohlbehalten auf dem Gondelliftparkplatz am Fuße des Grünten an. Unser Herbergsvater holte die 51 Koffer und Taschen ab und wir durften den Berg zu unserer Unterkunft in Kranzegg erklimmen – erklimmen ist das korrekte Wort, denn der Alpweg windet sich mit zum Teil unmenschlicher Steigung den Berg hinauf. Nach dem Bezug der Zimmer startete die Klasse 6e zum Grünten Haus und ein Teil der Klasse sogar bis hinauf zum Gipfel. Die Klasse 6b hingegen besuchte das Freibad im Nachbarort und durfte den Berg zur Unterkunft im Anschluss nochmals hochlaufen.

 

Beide Klassen erlebten, wenn auch an unterschiedlichen Tagen, das gleiche Erlebnisprogramm: Zum einen gingen beide Klassen in einen Flying-Fox Park und fuhren zwischen den Baumwipfeln Seilbahn. Zum anderen nahmen beide Klassen an einem Wildnis-Training teil, wobei den SchülerInnen und LehrerInnen allerhand Wissenswertes über Kräuter, Gräser und Samen beigebracht wurde. Auf einem selbst entfachten Lagerfeuer wurde Stockbrot gegrillt und mit einem selbstgemachten Pesto verspeist, Maiskörner wurden zu Popcorn erhitzt und so manch einer wärmte seine nassen Füße am heißen Feuer. Das Highlight allerdings war für beide Klassen sicherlich die Rafting-Tour auf der Iller, die auf Grund der Regenfälle der vergangenen Nächte recht flott dahinfloss. Dank der geliehenen Neoprenanzüge konnte jeder, der wollte, in der 10°C kalten Iller baden gehen. Den ein oder anderen hat es auch etwas unfreiwillig ins Nass katapultiert, weil das Raft auf einen Stein auflief oder das Paddel nicht anständig gehalten wurde und die Strafe auf dem Fuße folgte – einmal ab ins Wasser, bitte!

 

Nach diesen drei erlebnisreichen Tagen voller Schweiß, Spannung und Spaß kehrten die Klassen 6b und 6e – genau richtig – bei Regen dem Allgäu und unserer tollen Unterkunft mit dem super Koch Rolf den Rücken. Nicht ganz ohne noch während des Aufräumens und Putzens zu zittern, ob wir auch wirklich heimkämen. Denn versehentlich war unser Bus die steile Mautstraße hochgefahren und konnte nun nicht mehr wenden. Doch alles ging noch einmal gut und der Busfahrer konnte rückwärts ins Tal zurückkehren und uns alle wohlbehalten mitsamt unseren Mitbringseln, die v.a. aus diversen Allgäuer Käsesorten bestanden, nach Hause bringen.

 

Ein herzliches Dankeschön richten wir an unsere Guides von Spirits of Nature (mitsamt Paul dem Hund) sowie an Michl, seine Frau und unseren Koch Rolf sowie an unsere LehrerInnen Frau Vosseler, Frau Lindner, Frau Weiland und Herrn Kressler! Das war eine tolle Woche, an die wir sicherlich noch lange zurückdenken werden!

Bericht zum Beachvolleyballturnier

Hier geht es zum Bericht.

Unsere bald Ingenieure schnuppern bei der DHBW hinein

Schon spannend, was unsere technisch begabten Nachwuchstalente aus der SIA (Senior Ingenieur Akademie) so alles erleben. Jetzt erst waren sie bei der DHBW. Den vollständigen Bericht dazu haben wir hier verlinkt.

Viva Espana!

Austausch mit Arnedo, La Rioja, Spanien

Anfang März wurden RGW-Schüler der Klassenstufen 8-11 von ihren Austauschpartnern der Partnerstadt  Weinstadts, Arnedo aus der Weinanbauregion La Rioja, in Nordspanien besucht. Wir hatten in Deutschland eine sehr schöne Woche mit vielen Aktivitäten, und dementsprechend glücklich waren die Teilnehmer auch, als es früh morgens am 15. Mai endlich Richtung Spanien losging, um die Spanischen Partner zu sehen.

Obwohl der Besuch der Spanier erst knapp zwei Monate zurücklag, hatte jeder jeden anderen vermisst. Folglich war auch die Freude riesig, als wir die Partner nach unserem Flug nach Bilbao und der anschließenden zweistündigen Busfahrt endlich wiedersahen. Das straffe Programm begann nach einem freien Nachmittag am Ankunftstag mit dem Empfang des Schulleiters an der Partnerschule IES Celso Diaz und Einblicken in den spanischen Unterricht. An offiziellen Terminen fehlte es nicht, danach empfing uns der Bürgermeister von Arnedo, wir besichtigten die berühmten und sehenswerten Höhlen der Partnerstadt und ein Museum, in dem wir viel über die Geschichte der Region und die Geschichte Arnedos lernten. Weitere über die Woche verteilte Aktivitäten waren der Besuch einer Stierkampfarena, einer Schuhfabrik – da Arnedo sehr bekannt für seine handgefertigten Schuhe ist – und das gemeinsame Paella Kochen in der Schule. Mit den spanischen Partnern unternahmen wir Ausflüge in die nahegelegene Großstadt Bilbao und die Hauptstadt der Verwaltungsregion La Rioja namens Logroño. Dort starteten wir den Tag mit einem traditionellen „chocolate und churros“ Frühstück, bevor es zum Empfang beim Kultusministerium und zum Parlament ging. Trotz der vielen Aktivitäten in der Gruppe hatten wir

noch viel Zeit zur freien Verfügung. Am Letzten Tag des Aufenthalts, dem beliebig gestaltbaren Samstag, an dem sogar ein paar an den Strand fuhren, wurde der Austausch mit einer gemeinsamen Feier in einem Restaurant, wo alle die Zeit mit den jeweiligen anderen noch genossen und wir viel Spaß hatten, abgeschlossen.

Da die Woche im Großen und Ganzen nicht hätte besser laufen können, war also auch die Trauer groß, als wir am Sonntag dem 21. Mai früh morgens mit dem Reisebus Arnedo wieder Richtung Bilbao verließen. Jedoch hoffen wir alle, dass unsere Freundschaften möglichst lange erhalten bleiben, und wer weiß, ob man sich vielleicht noch einmal begegnet: Manche haben einen Wiederbesuch Arnedos bereits im Visier.

Silvan Ergican, 8c

 

Studioabend Klasse 5: Ein voller Erfolg

Studioabend der fünften Klassen

Am Dienstag, 23.05.17, fand um 19Uhr in der Aula des Remstalgymnasiums der Studioabend der fünften Klassen statt. Eine Woche nach den schon etwas erfahreneren Klassen 6 und 7 präsentierten die SchülerInnen stolz ihre Ergebnisse aus ihrem ersten Jahr Musik an der neuen Schule. Unter der Leitung von Uta Scheirle (5a), Martin Callenius (5b,5e), Erich Kastl (5c) und Judith Stephan (5d) konnte das Publikum einen bunten und abwechslungsreichen Abend genießen.

Die Kinder traten als Sänger, Orchesterspieler und Tänzer auf und zeigten engagiert ihr Können. Auch diesmal war ein vielfältiger Querschnitt geboten: Beispielsweise präsentierten die SchülerInnen ein Sprechstück mit dem Titel „Fußballreport“, passend ausgesucht zum Aufstieg des VfB. Es gab aber auch Altbekanntes wie „Die Gedanken sind frei“ oder „Mein kleiner grüner Kaktus“. Kunstlieder von Beethoven oder Tanzlieder von Mozart waren natürlich auch dabei.

Sowohl bei den LehrerInnen, als auch bei den SchülerInnen war die Freude an der Musik zu spüren, die auf das Publikum überging und oft zum Mitklatschen einlud. Ein herzlicher Dank an alle Mitwirkenden für diesen unterhaltsamen Abend, der ein schöner Erfolg für die fünften Klassen war!

 

 

Great Great Britain!

Mit etwas Verspätung, aber das ist ja kein Problem, hier der Bericht über die Sprachfahrt England mit Frau Munro und Herrn Arnold!

 

Musikernachwuchs auf der Bühne – Studioabend Klasse 6 und 7

Studioabend der Musikzugklassen 6 und 7

Am 15.5.17 um 19 Uhr fand der diesjährige Studioabend der Musikzugklassen unter der Leitung von Uta Scheirle und Eva Kleinheins statt.

Der Studioabend ist ein Querschnitt von dem, was in den Klassen 6 und 7 im Unterricht behandelt wird. Genauso umfang- und abwechslungsreich war dieser Abend. Einerseits stand der Gesang im Vordergrund. Von Kunstliedern, wie beispielsweise „Der Erlkönig“, über Kanons, wie „Signor Abbate“ oder „Alles ist eitel“, bis Rhythmisches und sogar Tanz war alles dabei. Zudem waren viele Herkunftsländer vertreten, wie Russland, Finnland und Südamerika. Aber auch der schwäbische Dialekt kam nicht zu kurz und die Lieder „Am Brunnen vor dem Tore“ oder „Dr Moscht“ luden zum Mitklatschen ein. Am Ende gab es noch ein gemeinsames Lied, alle Mitwirkenden und Gäste sangen „Der Mond ist aufgegangen“. Mit den Worten und der schönen Botschaft „und lass uns ruhig schlafen und unsern kranken Nachbarn auch“ endete der musikalische Teil.

Wenn man die lächelnden und begeisterten Gesichter sah, war allen Mitwirkenden der Spaß an der Musik und die Freude beim Vorführen anzusehen. Das Publikum konnte aber auch die gute Atmosphäre zwischen den Kindern und ihren Lehrerinnen spüren, die wie ein eingespieltes Team agierten.

Am Ende gab es minutenlangen Applaus für einen wirklich kurzweiligen und unterhaltsamen Abend. Vielen Dank an die SchülerInnen der Musikzugklassen und natürlich an die Lehrerinnen Uta Scheirle und Eva Kleinheins, ohne die dieser Abend nicht hätte stattfinden können!

Rückblick in den April: Frankreichaustausch

Anfang April durften 30 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 und 8 des Remstalgymnasiums ihre Austauschpartner aus Parthenay, der Partnerstadt Weinstadts, bei sich zu Hause begrüßen und ihnen das Leben im Remstal und den Schulalltag an ihrem Gymnasium zeigen.

Dem Besuch der Franzosen in Deutschland war im Februar ein einwöchiger Aufenthalt in Parthenay (Westfrankreich) vorausgegangen, so dass die Wiedersehensfreude groß war, als der Bus mit den ersehnten Gästen am Bildungszentrum eintraf. Eine Woche voller Eindrücke stand nun bevor, privat in den Gastfamilien oder auch als Gruppe mit den Begleitlehrern.

Nach der offiziellen Begrüßung durch die Schulleitung am Montag wurde im Verlauf der Woche in den Unterricht hineingeschnuppert, Stuttgart mit dem Mercedes-Benz Museum und dem Fernsehturm erkundet, gebowlt und Ludwigsburg besichtigt. Auch ein Besuch im Beutelsbacher Rathaus inklusive Empfang mit Brezeln und Apfelschorle wurde den Gästen aus der Partnerstadt ermöglicht.

So waren nicht wenige traurige Gesichter zu sehen, als es nach einer Woche wieder hieß, Abschied zu nehmen. Was bleibt, sind vielversprechende deutsch-französische Kontakte, denn die am meisten gestellte Frage nach der Abfahrt der Franzosen war: „Wie kommen wir da schnell wieder hin?“. In diesem Sinne: Vive l’amitié franco-allemande – Es lebe die deutsch-französische Freundschaft.

 

Rückblick in den März: Der Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür am Remstalgymnasium

 

Am 24.3.17 fand der diesjährige Tag der offenen Tür am Remstalgymnasium statt. Dieses Jahr gab es eine besondere Absprache am Bildungszentrum: Alle Schularten legten den Termin zusammen, damit die Viertklässler und ihre Eltern die Möglichkeit hatten, überall vorbeizuschauen.

Pünktlich um 15Uhr eröffnete Schulleiter Herr Wenzke in der Aula des Remstalgymnasiums die Veranstaltung. Er begrüßte die zahlreichen potentiellen neuen SchülerInnen und ihre Eltern herzlich und erklärte kurz das Konzept und die Möglichkeiten, die es zu entdecken gab. Umrahmt wurde die Eröffnung musikalisch durch die Big Band mit ihrem Leiter Herr Callenius. Dies machte einerseits Lust eventuell bald selbst mit dem Instrument mitzuspielen und andererseits bekamen die Zuhörer Schwung für den Schulrundgang.

Wie jedes Jahr stellten sich die verschiedenen Fachbereiche, die Arbeitsgemeinschaften und die Ganztagesbetreuung vor. Dieses Jahr wurde verstärkt darauf geachtet, dass sich die Viertklässler angesprochen fühlen, deshalb übernahmen viele Fünft- und Sechstklässler Programmpunkte. Beispielsweise gab es Schulhausführungen, die von Fünftklässlern geführt wurden. Um die Schulreiseleiter nicht zu übersehen, hatten die Kinder leuchtgelbe Westen an. Sowohl für die Fünftklässler, als auch für ihre Gruppen war die Aktion ein Erfolg und machte großen Spaß. „Je weiter wir im Schulhaus herumgingen, umso mehr Kinder kamen zur Gruppe dazu. Ich habe über fünfzehn Leuten die wichtigsten Orte in der Schule gezeigt!“, berichtete ein Fünftklässler stolz.

Highlights gab es auch dieses Jahr wieder bei den Naturwissenschaften. Beim Fachbereich Chemie konnte man Leuchtbuttons basteln, in der Physik stellten SchülerInnen ihre selbstgebauten kleinen Roboter vor. Alle Aktionen luden zum Mitmachen ein, was den Kindern und ihren Eltern gefiel. Zudem luden auch einige Fachbereiche und AGs zu Vorstellungen ein. Orchester und Chor boten eine offene Probe, die Theater-AG zeigte ihre Kunst, aber auch die Fremdsprachen inszenierten in der jeweiligen Sprache kurze Theaterstücke. Schülerinnen der siebten Klasse zeigten sogar, was sie im Sportunterricht gelernt hatten: Akrobatik vom Feinsten mit schwierigen Hebefiguren.

Im Aufenthaltsraum wurde wieder ein Café eingerichtet, damit die Besucher bei Kaffee und leckerem Kuchen kurz ausruhen und sich stärken konnten.

Viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, die Schulleitung und Eltern zeigten großes Engagement und enormen Einsatz, um den Tag der offenen Tür zu einem Erfolg werden zu lassen – vielen Dank!

Die Klasse 6b geht ins Ballett

„Jetzt mahlt sie wieder!“ („Krabat“ (O. Preußler), S. 19)

Mit lautem Getöse, dem Ratschen der Guiro und rhythmischem Knallen der Mehlsäcke auf den rabenschwarzen Bühnenboden beginnt das erste Lehrjahr des Waisenjungen Krabat, Hauptfigur und zugleich Titelgeber des Romans von Otfried Preußler und der Ballettinszenierung von Demis Volpi, zu deren Vorstellung die Klasse 6b am Samstag den Weg in die Stuttgarter Staatsoper auf sich genommen hat.

Nach drei Akten und drei Lehrjahren Krabats erntet die Inszenierung von der Klasse 6b 21 „Daumen hoch“, volle Begeisterung, auch bei den sechs Jungs.

Krabat, noch in hellen Lumpen, stößt in der Inszenierung auf die schwarze Mühle im Koselbruch. Der Meister, schwarz, kahlköpfig, das fehlende Auge mit einer Augenklappe bedeckt, zieht den Waisen in seinen Bann. Neue Zeiten brechen an: der Meister hat wieder das Dutzend voll – 12 Müllersburschen erledigen die körperlich übermenschlich schwere Arbeit. Der Vorhang hebt sich, hunderte von gestapelten Mehlsäcken bilden das Bühnenbild. Krabat, noch Kind, muss noch lernen, so schnell, so hart zu arbeiten. Doch die magische schwarze Schule wird ihn die harte Arbeit schon lehren und er wird auch lernen, sich, wenn es der Meister verlangt, in einen Raben zu verwandeln.

Die Rabenkostüme faszinieren. Überlange schwarze Schwingen aus echten Federn muss der männliche Teil des Ensambles während Sprüngen und Drehungen, Enjambements und Formationen im Raum kontrollieren. „Die Kostüme sind ganz schön schwer, oder?“, fragt einer der Sechstklässler. Und wie sie es sind.

Im ersten Jahr erhält Krabat Unterstützung vom Altgesell Tonda, der sich in ein Mädchen aus dem Dorf verliebt hat. Doch der Meister bekommt dies mit. Das Mädchen verschwindet, vom Meister ferngesteuert, wie von Geisterhand zwischen den Mehlsäcken im toten Gang.

Tonda, aufgrund des Verlustes seiner Geliebten ohnehin zu nichts mehr in der Lage, muss am Ende des Jahres schließlich sterben: denn auch der Meister hat einen Herrn – den Gevatter Tod. In unheimlich blutrot leuchtendem Kostüm fordert dieser jedes Jahr ein Leben aus der Mühle, denn nichts ist umsonst, auch nicht die magischen Kräfte des Meisters. Ein ewiger Kreis aus Macht und Unterdrückung, aus Gehorsam und Angst.

Ein zweites Lehrjahr beginnt – und auch Krabat hat sich bereits an Ostern des Vorjahres in ein Mädchen verliebt, die Kantorka der Osterprozession. In Traumsequenzen, zwischen Wachzustand und Schlaf sind „die Gedanken [sind] frei“, wie es im Volkslied heißt, das als einziges Gesangsstück die moderne Inszenierung symbolhaft komplettiert.

„Krabat“ ist ein Stück, das neben der schwarzen und weißen Magie, dem Kampf von Gut und Böse, Selbstsucht und Vertrauen in andere, dem Kampf um Macht und dem Verzicht auf Macht, der Liebe, die alles überwindet, auch von der Bedeutung von Freundschaft handelt. Denn der scheinbar schwächste Gesell, Juro, beherrscht die Magie inzwischen auch ganz gut. Allerhand Sprünge und Pirouetten zeigen symbolhaft, was dieser schmächtige Kerl eigentlich kann. So wird es Juro sein, der Krabat und die Kantorka beschützt, sodass die Kantorka am Ende die alles entscheidende Prüfung antreten kann, wenn es darum geht, den Meister zu entmachten. Unter den 12 Gesellen in Rabengestalt muss sie blind Krabat erkennen. Schafft sie dies, wäre der Bann des Meisters gebrochen, die Müllersburschen wären frei und der Meister besiegt. Ob ihr das gelingen wird?

Für die SchülerInnen war es jedenfalls ein kulturelles Highlight, abends in eine reguläre Ballettvorführung zu gehen. Auch das Gebäude, der Ausblick von der Dachterrasse auf das nächtliche Stuttgart haben gefesselt und die Weite der Dachtrrasse lud direkt zum Testlauf für Sprünge und Hebefiguren ein. Sogar eine Signierstunde der Eleven, die die Rollen von Tonda, Michal und Pumphutt innehatten, gab es. Die signierten Eintrittskarten und Programmhefte werden einen Ehrenplatz haben.

Ein großer Dank geht an die SchülerInnen, die sich nach anfänglicher Skepsis auf das Projekt eingelassen und sich vorbildlich benommen haben, und an die Eltern, die Frau Haß und Frau Weiland an einem Samstag ihre Kinder anvertraut und sie in Stuttgart an der Oper abgeholt haben.

Auch an die Staatsoper Stuttgart richten wir einen Dank, die uns dies ermöglicht hat, denn an Eintrittskarten ist nahezu kein Herankommen. Ein rundum gelungener Abend, der hoffentlich am Montag für viel Gesprächsstoff im Deutsch Unterricht bei Frau Weiland sorgen wird.